Richtig gute Texte schreiben Teil 2: 6 Dos und Don’ts fürs gute Schreiben
‚Wie schreibe ich einen richtig guten Text?‘ – Unter dieser Fragestellung haben wir bereits 6 Tipps zum Schreiben guter Texte zusammengestellt, die sich vor allem mit der Vorbereitung und den ersten Schritten befassen. In Teil 2 erwarten Sie ein paar Dos und Don‘ts, die für den Unterschied sorgen zwischen ‚Text‘ und ‚richtig gutem Text‘.
- Lebendig schreiben
Ein guter Text ist ein lebendiger Text. Richtig eingesetzt leisten Verben dazu einen wichtigen Beitrag – insbesondere, wenn Sie auf die große Vielfalt vorhandener Verben zurückgreifen. Wählen Sie ausdrucksstarke Verben, die Ihre Inhalte exakt auf den Punkt bringen – möglichst ohne Verneinungen in jeglicher Form. Meiden Sie Hilfsverben, Substantivierungen, Infinitive und Passiv-Formen. Sie wirken flach und schmälern das Leseerlebnis.
- Füllwörter streichen
Ein guter Text ist ein aufgeräumter Text. Einen guten Text schreiben heißt: Schreiben mit Maß – ohne Füllwörter und mit einer ausgewogenen Anzahl an Adjektiven. Prüfen Sie, welche Wörter für die Aussage, die Sie treffen möchten, wichtig sind. Streichen Sie alles andere ersatzlos heraus.
- Fremd- und Fachwörter meiden
Ein guter Text ist ein verständlicher Text. Wenn Sie Texte schreiben gilt: Bei Fremdwörtern und Fachbegriffen besteht immer die Gefahr, dass ein Leser die Bedeutung des Wortes nicht kennt. Sie sollten sinnvoll platziert werden, beispielsweise wenn Sie ein bestimmtes Fachpublikum ansprechen möchten. Daneben gilt: Je klarer die Formulierung und je genauer die Wortwahl, desto besser wird Ihr Text verstanden und desto lieber wird er später gelesen.
- Metaphern verwenden
Ein guter Text ist ein anschaulicher Text. Metaphern führen dem Leser komplexe Sachverhalte bildlich vor Augen. Somit sind die jeweiligen Inhalte besser nachvollziehbar. Das gilt für jegliche Form bildlichen Schreibens und zeichnet einen gut geschriebenen Text aus. Vermeiden Sie hingegen Klischees und Allgemeinplätze.
- Synonyme nutzen
Ein guter Text ist abwechslungsreich. Eine abwechslungsreiche Schreibe sorgt für einen lebendigen Text. Nutzen Sie dazu Synonyme, die Klang- und Schriftbild eines Textes lebendiger gestalten. Doch Vorsicht: Begriffe, die mit dem Thema Ihres Textes unabdingbar verbunden sind, erleichtern dem Leser die Orientierung in Text und Thema und sollten nicht ausgetauscht werden.
- Korrektur lesen
Ein guter Text braucht Zeit. Nicht nur beim Schreiben, sondern auch bei der Korrektur. Lesen Sie Ihren Text – gerne mehrfach und mit etwas Abstand – in Ruhe durch. Aus der Distanz kann ein Text viel besser bewertet und leichter optimiert werden. Treffendere Formulierungen ergeben sich dann meist ganz von allein. Auch von der Meinung eines Außenstehenden können Sie nur profitieren. Dessen Tipps und Anmerkungen legen häufig offen, wofür wir als Autor selbst blind sind.
Wer erst einmal ein paar Tipps zum Schreiben eines guten Textes umgesetzt hat, der merkt: Jeder einzelne Tipp bringt den Text einen Schritt weiter. Und wie bei vielem im Leben gilt: Übung macht den Meister. Sie möchten sich diese Mühe nicht machen und lieber auf die professionellen Fähigkeiten eines Texters setzen? Sprechen Sie uns gerne an!
Lesen Sie auch: „Richtig gute Texte schreiben Teil 1: 6 erprobte Tipps für gutes Texten“
Dieser Beitrag hat 0 Kommentare